Große Weidetiere

Beweidung lässt sich nicht mehr wegdenken aus der Natur. Dieser natürliche Prozess ist ein unlöslicher Bestandteil eines vollwertigen Ökosystems. Viele Naturentwicklungsprojekte haben mittlerweile dargelegt, dass Weidetiere einen wichtigen Beitrag an die Wiederherstellung von Naturgebieten liefern.

Natürliche Beweidung stellt hohe Ansprüche an die Weidetiere. Die Tiere sind das ganze Jahr durch im Freien, werden nicht zugefüttert und müssen folglich  ganz autonom leben können. Viele Pferde und Rinder sind dazu nicht mehr im Stande. Deshalb sehen wir in vielen Naturgebieten schottische Hochlandrinder, Gallowayrinder oder Konikpferde.

An verschiedenen Orten im Kempen~Broek trifft man heutzutage gemischte Herden mit primitiven Rinderrassen aus ganz Europa an. Durch Kreuzungen dieser primitiven Rassen möchte man ein Rind züchten, das ganz alleine zurechtkommt und so viel wie möglich anschließt an das, was das Urrind damals war.

Es ist wichtig, dass man diese Tiere in Ruhe lässt. Es sollen ja Wildtiere bleiben. Zusätzliche Nahrung dürfen sie auf keinen Fall erhalten. Nur in extremen Situationen werden die Tiere von den zuständigen Naturverwaltern zugefüttert.

Deshalb geben wir an dieser Stelle einige wichtige Regeln für das Betreten von Naturgebieten mit großen Weidetieren:

  • nicht streicheln
  • nicht füttern
  • Abstand halten
  • die Herde nicht durchqueren
  • Hunde bitte an der Leine halten
www.dwaalfilm.eu (doorklikken op 'Kempen~Broek')